Freitag, 31. August 2012

Virtuelle Räumlichkeiten

Als ich vor vielen, vielen Jahren mein erstes "richtiges" Buch in Händen hielt, die "Detektivin" nämlich, in der sehr schön gestalteten Hardcoverausgabe, da war ich stolz wie Bolle. Es ist der Zauber des Anfangs, wie Hesse ihn so schön formuliert hat. Ein prickelndes Gefühl, ein Unglauben, der sich mit einer herzhüpfenden Freude mischt. Natürlich haben wir damals darauf angestoßen, auf meinen "Erstling".
Nun habe ich wieder angestoßen: Mit einem leckeren Guinness, und zur Feier des Tages waren wir ausgesucht gut Essen. Was es zu feiern gab? Meinen Verlag! Zwar ging es nicht so einfach, wie ich dachte (es musste tatsächlich ein Änderungsantrag beim Gewerbeamt gestellt werden), aber dann hielt ich das Schriftstück in der Hand: VERLAG. Steht da. Einfach so. Und mit diesem Papier habe ich dann auch problemlos mein Päckchen ISBN-Nummern bekommen. So richtig offiziell und als Sicherung noch mal auf CD gebrannt. In der Begleitbroschüre steht, dass ich jetzt verantwortlich dafür bin, dass diese Nummern richtig vergeben werden ... Ich pass schon drauf auf, ihr lieben Leut' ...
Da ich das Ganze ja mit Hand und Fuß machen möchte, gab es natürlich einiges zu erledigen ... URL sichern, Verlagslogo entwerfen, die Cover meiner ersten Bücher anpassen (irgendwie muss das Verlagslogo ja aufs Cover, und es sollte natürlich auch was aussehen!), tja, und dann: Welche Werke sollen zuerst erscheinen?
 
Na klar, vornweg: "Der Garten der alten Dame"; ich habe das Cover und Innenblatt angepasst und werde dann die Datei neu hochladen. Als nächstes ... ?
Nein, ich verrate es noch nicht, aber wer von mir gern auch anderes liest als historischen Stoff, darf gespannt sein! Ich bin zur (ganz) kleinen Form zurückgekehrt und habe außerdem eine sehr persönliche Erinnerung literarisch aufgearbeitet. Jetzt geht es langsam daran, die virtuellen Verlagsräume einzurichten, denn ich starte mit einem reinen eBook-Programm, habe aber vor, mittelfristig auch wieder "aufs Papier" zu gehen. Da ich das aber mit einem Partner machen möchte, der eine Anbindung an der Buchhandel hat, wird das noch ein wenig dauern.
 
Vielleicht kommt der eine oder andere jetzt ins Grübeln ... VERLAGSLOGO? Das heißt ja, dass der Verlag schon irgendwie heißt? Tut er! Und ich verrate Euch noch mehr: Das Logo gibt`s schon länger, und der Verlag hat schon eine Geschichte im Netz, und wenn Ihr wüsstet, wie er heißt, würdet Ihr sogar "seine" Facebook-Fanseite finden ... jaja, die gibt`s auch schon. Sogar geliked isser schon, mein Verlag ;) ... Ziemlich viele "Schons" in einem Satz, aber was heißt das schon? Wie es sein kann, dass ein Verlag VOR seiner Gründung schon im Netz aktiv ist? Tja, das wiederum ist eine längere Geschichte, aber wen wundert`s: Die Verlegerin schreibt ja Romane :))
 
Ich bin gemein und lasse Euch jetzt mit den ganzen Rätseln allein, und während ich noch mal ein bisschen die südliche Sonne genieße, dürft Ihr Euch den Kopf über meinen komischen Verlag zerbrechen, bevor ich dann ab Ende September (so zumindest die Planung) ganz offziell mit den ersten Projekten an den Start gehen werde.
 
Habt eine schöne Zeit mit schönen Büchern!
Nikola

2 Kommentare:

  1. Mich interressiert eher die technische Seite der virtuellen Räumlichkeiten. Meine Sichtweise habe in einer Antwort auf Joachim formuliert.

    - Apple ist schuld- http://nikola-hahn-schreibstube.blogspot.de/2012/08/apple-ist-schuld.html?showComment=1346572166226#c5367121632323628802

    CD-Brennen wo es Heute iClouds gibt?

    AntwortenLöschen
  2. Tja, die Leute von der ISBN-Vergabe gehen halt auf Nummer sicher :))
    Natürlich habe ich die Liste auch per eMail bekommen, aber eben AUCH in einem "richtigen" Päckchen. Das hat was.

    AntwortenLöschen